Nicht nur die Muratie Weine sind eine Wucht
Selbst ohne seine hervorragenden Weine ist die Anlage von Muratie ein faszinierendes Kleinod, dessen Kunstschätze und Architektur aus den Gründerzeiten ein Erlebnis für sich sind - auch wenn man keinen Wein trinken würde. Wer das Weingut besucht, kann im kleinen Bistro speisen. Anspruchsvolle Gourmets und Genießer können im historischen Keller an regelmäßigen Dinner-Abenden oder Konzertveranstaltungen teilnehmen.
Spannend sind auch die Infos zum Erstbesitzer. Der aus Ostpreußen stammende Martin Melck wanderte nach Südafrika aus, gründete in Kapstadt die Lutherische Kirche. Im 20. Jahrhundert wurde Ronnie Melck auf dem Weingut zu einem Pionier in Sachen Weinausbau und war bis zu seinem Tod 1995 Herr und Kopf von Muratie Wine Estate. Sein Sohn trat in seine Fußstapfen und füllt diese bis heute absolut aus.
Weinausbau unter naturnahem Ansatz
Rund 42 Hektar umfassen die Weinberge von Muratie - sie alle werden ohne zusätzliche Bewässerungen kultiviert, denn das gesamte Team legt bei seiner Arbeit sehr viel Wert auf naturnahen Weinan- und -ausbau. Schädlinge werden durch Gänse und Enten bekämpft. Im Keller geht die traditionelle Produktion weiter, moderne Edelstahltanks sind hier kaum zu sehen.
Verantwortlicher Weinmacher ist Francois Conradie
Aufgewachsen auf einem Weingut in Robertson, wurde ihm das Weinmachen quasi in die Wiege gelegt. Er studierte Kellertechnik und Weinbau in Stellenbosch und war nach seinem Studium fast zwei Jahre auf Weingütern in ganz Europa unterwegs. Im Anschluss war Francois Conradie für vier Jahre bei Boschendal beschäftigt - bevor es ihn wieder nach Bordeaux und Rheinhessen zog. Seit 2005 ist er Weinmacher für Muratie.
Das Label Muratie produziert genussvolle Spitzenweine in verschiedenen "Ranges", in denen jeweils Weine für jeden Geschmack - für Wein-Neulinge und Wein-Profis gleichermaßen - zu finden sind. Was alle Weine verbindet, ist ein tolles Preis-Genuss-Verhältnis.